1. Vorarlberger Strohhutfabrik – Vom Klölar bis Joan Collins. Teil II

Wie konnte es weitergehen mit der Egger Hutfabrik in einer Zeit, wo Hüte mehr und mehr zum alten Hut wurden?

 

Zudem stand die Hofübergabe an -> Weiterlesen

 

 

Deine Meinung

  1. Danke Alex für die Informationen. Nur schade, dass mich niemand darüber informiert hat. Deine Ausführungen sprechen für das tolle Produkt, dass die Hutfabrik geliefert hat und ihre Mitarbeiter. Für mich war es wesentlich einfacher die Historie aufzuarbeiten, wie das Ende Hutfabrik. Ich wünsche auch Dir ein Gutes Neus Jahr.
  2. Und abschließend, dann melde ich mich nicht mehr, im Konkursjahr hatten wir ein Auftragsvolumen von 60 Millionen Schilling, bis zum Konkurs haben wir knapp über 20 Millionen umgesetzt bzw. verrechnet (Juli), Heißt, dass andere war alles Vorarbeit zur Auslieferung in den Wintermonaten! Bei Mike "dem Troubleshooter" Doppelmayr hatten wir in einem guten Jahr 65 Millionen Schilling, bevor er in die Schweiz verkaufte. Das sind aber Dinge die O.v.Thannen bestätigen könnte.
    Abgesehen davon, guten Rutsch, Gesundheit und ein gutes neues Jahr!
  3. PS: Und unsere Stickerei mit 2 Maschinen lief praktisch 24 Uhr durchgehend, nebst Stickereien Bachmann Dornbirn, Stickerei Egger mit Großmaschinen (heute Dieter Bürgermeister) Hohenems u.a. an die wir täglich Aufträge vergeben durften und mussten, zig Tausende! Für Frühjahr und Sommerproduktion hätte sich Capo und wir alle Alternativen überlegen müssen, aber da hatten wir leider zu wenig kreative Köpfe, eine schlechte Geschäftsführung oder waren selbst "Firmenblind".
    Die Lösung wäre für mich gewesen, unabhängig ob es auch so richtig gewesen wäre, Kollektioon um mindestens 70% zu verkleinern, produktiv zu werden und im Jahr nicht 100.000 Einzelstücke zu produzieren. Und wer sagt "Hut ist out" soll bitte ab und zu die Augen auf machen.
  4. Sehr lückenhaft, speziell ab den Mitte 90iger-Jahren. Aber trotzdem vollen Respekt für deine Arbeit Klaus. Der Konkurs wäre heute noch im Nachhinein vermeidbar gewesen, denn die Zahlen haben gepasst, wir haben speziell in der Nähererei seit Monaten geschichtet, um Aufträge für den Winter abarbeiten zu können. Nach der Übernahme durch RUEFF wurden innerhalb eines Monats Rechnungen um 10 Millionen Schilling gestellt. Und in deinem Blog kann man nachlesen wann das war, heißt die Hauptmonate Auslieferung Winter (und er selbst) kamen noch. Nur die GF hatte von Zahlen keine Ahnung und damit auch keine Verhandlungsbasis mit Banken, so meine Meinung. Aber so ist es halt, träume heute zumindest noch jeden zweiten Tag von "unserem Capo-Familienbetrieb". Schade, von den 9 Geschäftsführern die ich seit 87 hatte, dass Lauric Barbier den Betrieb nicht kaufen konnte, bin mir sicher dann wäre heute Capo noch in Egg, wenn in Selbstproduktion auch viel kleiner. Aber ihm waren die Menschen und Qualität sehr wichtig, wie jetzt sehbar seine Erfolge die er in der Schweiz mit Betrieben wie Capo geschaffen hat. Zu Rueff und Berthold Bischoff, sowie Markus Kopf: Shame on you! Für eure leere Versprechungen und Abzocke, zumindest zu Beginn der Übernahme! Die Zeit bei Capo und vor allem den tollen Mitarbeitern werde ich auf jeden Fall nie vergessen und bin dankbar dafür!