Achtal Studie: „Wälderbahn-Radweg“ kostet 40 Mio. Euro

Quelle: ORF-Vorarlberg

 

Ein Fahrradweg vom Rheintal in den Bregenzerwald fehlt: Seit Jahren wird überlegt, die alte Trasse der Wälderbahn dafür zu nutzen. Nun liegt eine Machbarkeitsstudie der REGIO Bregenzerwald und des Landes vor. Ein Radweg im Achtal wäre möglich, dafür müssten aber 40 Millionen Euro in die Hand genommen werden.

 

 

In der Studie kommt man zum Schluss, dass eine geh- und radtaugliche Führung durch die Achtalschlucht grundsätzlich technisch und geologisch machbar ist. Noch nicht geprüft wurde, ob es auch naturschutzrechtlich genehmigungsfähig wäre.

 

 

Kosten von 40 Millionen Euro

 

Die Umsetzungskosten für eine Geh- und Radwegführung nach dem Beispiel Egg-Doren werden auf über 40 Millionen Euro geschätzt. Die Baumaßnahmen würden mehrere stabilisierende Maßnahmen sowie zwei kurze Radwegabschnitte in Tunnels beinhalten, um die ökologisch sensibelsten Bereiche auszusparen und der Natur zurückzugeben.

 

 

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Um die Trasse der ehemaligen Bregenzerwaldbahn überhaupt zu erhalten, sind kurzzeitig stabilisierende Sicherungsarbeiten notwendig, die ebenfalls auf über 16 Millionen Euro geschätzt werden. In Folge kommen dann laufende größere Erhaltungsaufwände dazu.

 

 

Studienbericht
Der Studienbericht wird derzeit finalisiert und in wenigen Wochen online verfügbar sein.

 

Kosten schrecken ab

 

Wie bei jedem Projekt gehe es um technische Machbarkeit, Finanzierbarkeit und Genehmigungsfähigkeit, sagt Landesrat Johannes Rauch (Grüne). Vor allem die Kosten schrecken ab, sagt Rauch. Für den Ausbau des Radweges von Doren nach Egg wurden damals vier Millionen Euro investiert. Ein Zehntel der jetzt geschätzten Kosten für das etwa gleich lange Stück von Doren nach Kennelbach.

 

 

Die Alternativen wären ein Radweg von Doren über die Ach nach Buch, um von dort ins Rheintal zu fahren oder eine Variante entlang der bestehenden Straße.

 

 

Alternativen werden gesucht

 

Land und REGIO Bregenzerwald wollen nun auf Basis der vorliegenden Ergebnisse eine Alternativen-Prüfung in Auftrag zu geben, um eine vollständige Entscheidungsgrundlage zu haben. Für die weitere Studie wurde eine Landesförderung von 70 Prozent in Aussicht gestellt. Weiterführende Ergebnisse dürften im Frühjahr 2022 vorliegen.

Deine Meinung

  1. Ihr habt ja sooo recht und die Landesregierung spielt mit aus Angst sie könnte bei den nächsten Wahlen ein paar Stimmen verlieren.
    Wo bleiben da die Visionäre früherer Zeiten. (z.B.Kraftwerk Andelsbuch, Bregenzerwaldbahn usw.)
  2. Ja, guter Gedanke, kein neuer Gedanke, der aber spätestens an den einzelnen Gemeindegrenzen immerscheiterte. Bsp. Achraintunnel: Alberschwende selbst sprach sich gegen eine Lösung bis Bersbuch aus, jetzt bauen sie eine hirnlose Umfahrung!!

    "Wir brauchen den Verkehr im Ort" ist eines der häufigsten (und zugleich dümmsten) Argumente, welches eine vernünfigte Verkehrslösung immer verhindert hat
  3. vordergründiger wie ein Radweg ist eine gute große Verkehrslösung für den ganzen Bregenzerwald - Bregenz möchte eine Unterflurlösung der Eisenbahn mit Kosten von ca. 1,5 Mrd. EUR bei knapp 30.000 Einwohnern, der Bregenzerwald hat etwas mehr Einwohner - denken wir doch auch groß - wir brauchen eine große Lösung und nicht jede Gemeinde eine eigene kleine Lösung, die gesamthaft aber wahrscheinlich viel teurer wird - z.B. Tunnelabzweigung Achreintunnel bis bis Bersbuch
  4. das Problem gibt es speziell auf "bregenzerwald news" das nicht objektiv bewertet wird
  5. Bitte aber beide Seiten objektiv beurteilen und nicht nur eine Seite bewerten!!!!!!
  6. @wälder (04.07): bei uns werden keine User gesperrt. Und ganz bestimmt dann nicht, wenn jemand seinen (vollständigen) Namen anführt. Kommentare werden aber dann gelöscht, wenn sie nicht der Netiquette* entsprechen.

    * Die Netiquette beschreibt die Verhaltensregeln bei der elektronischen Kommunikation. Die Regeln sollen für einen respektvollen Umgang sorgen bei der virtuellen Kommunikation mit zumeist unbekannten Menschen. Diese Spielregeln sind rechtlich nicht bindend, sondern empfohlene Höflichkeitsregeln
  7. Foren sind auch nicht dazu da, Einzelpersonen zu kritisieren (das sollte man wirklich face to face machen und nicht anonym hinter dem Bildschirm). Ein Forum bietet die Möglichkeit, (sachlich) über ein Thema zu diskutieren. Leider werden die Foren aber meist nur von Leuten genutzt, die mit Halbwissen (oder weniger) andere kritisieren, diskreditieren oder beleidigen. Eine Diskussion ohne Beleidigungen und Unterstellungen findet man in deinem anonymen Forum eigentlich nicht - schade
  8. Wenn man Namen schreibt wird man gleich gesperrt. Das machen die Herren dann im Ochsen bei ein paar Bierchen aus. Leider ist es so!!!!!!
  9. es wird in den meisten/vielen Foren immer wieder das Wort "man" verwendet. So ist es natürlich leicht jemanden verantwortlich zu machen ohne näheres/genaueres zu wissen. Sonst würde ja immer ein Name dastehen... Schade um die Diskussionen.
  10. Ich denke wenn man behutsam an die Regenerierung der Bahntrasse geht ist es für alle eine wertvolle Sache. Bezüglich dem Geld ist es egal man wirft sonst das Geld auch für unnütze Dinge hinaus.
  11. Da gibt es keinen Nachwuchs. Da hat der MEVO vorher Drahtrollen in der Halle.
  12. Aus Zeiten von der Eisarena Aberschwende ist kein Nachwuchs da die müssten jetzt im Alter sein und in der Kampfmannschaft spielen.Also nur eine Faule Ausrede.. Dafür fahren dann alle Auswärtigen in den Bregenzerwald das scheint der EHC auf Weg zu bringen.
  13. weil ja jeder andere wälder sportverein mehr nachwuchs hätte, wenn er die kinder nach dornbirn karren müsste. #prowälderhalle
  14. ma ka ou a paar Johr Uswärtige zahlo will dr nochwuchs usr Region vom EHC ischt as wia wenn ma a Stecknodl in Höhufo weaft.
    Natursünde/Nachwuchssünde
  15. sind immer noch 30 millionen luft dazwischen, da kann man das eine weile lang betreiben, bis man zu der summe dieser geplanten natursünde quer durch den wald kommt
  16. Lieber 40 Millionen in den Radweg, als 10 Millionen für ein Fass ohne Boden (Wälderhalle)
  17. Dann laufe oder fahre ihn mal ab, dnn weißt du warum ...;–)
  18. wo da 40 Mio´s versenkt werden sollen.
    Wir reden hier von einem Radweg.
  19. wäre eventuell sinnvoller/besser, vorab überhaupt einen Radweg in den vorderen Bregenzerwald zu machen. Dies wurde komplett verschlafen. Hier wäre Nachholbedarf geben, und für wesentlich mehrere Leute vorteilhafter (vor allem, auch für die Bregenzerwälder..)
  20. Also um 40 mil. kann man bessere Randwegverbindungen ins Rheintal schaffen und wo weniger "Natur" zerstören wird.
  21. Die Kosten schrecken nicht ab. Jedes Straßenprojekt etc. kostet mehr!