Rhomberg plant „Wälderexpress“

ORF-Bericht vom 17.07.20

 

Die Vorarlberger Rhomberg Gruppe will mit einem autonom fahrenden Zug das Rheintal mit dem Bregenzerwald verbinden. Sowohl Trassierung als auch Finanzierung seien solide umsetzbar, erklärte am Freitag Geschäftsführer Hubert Rhomberg.

 

Dem Finanzierungskonzept zufolge soll ein Großteil des Investments über europäische Fördertöpfe erfolgen, sagte Hubert Rhomberg, ohne die Höhe des Gesamtaufwands zu nennen. Der „Wälderexpress“, wie das Projekt genannt wird, soll einerseits von Dornbirn-Wallenmahd über Bersbuch und Andelsbuch nach Egg führen, andererseits ist auch eine zweite Strecke geplant, die in Bersbuch nach Bezau abzweigt und in Mellau endet.
Ein Drittel unterirdisch

 

Laut Rhomberg hat die Trasse eine Gesamtlänge von 44 Kilometern, rund ein Drittel der Strecke würde unterirdisch verlaufen. Zwischen Bersbuch und Dornbirn-Gütle ist auch ein sechs Kilometer langer Fahrradtunnel vorgesehen, der parallel zum Bahntunnel geführt wird. „Damit kann ich alternativ aus dem Bregenzerwald auch einfach und bequem ins Rheintal hinunterrollen“, so Rhomberg.

Deine Meinung

  1. Vielleicht macht eine stark beanspruchte Bahnlösung Ortsumfahrungen unnötig?
  2. S18 - veranschlagte Gesamtkosten der Asfinag = 600 Mio EUR für 7,5 bzw, 8,6 km Länge je nach noch heuer beschlossener Variantenentscheidung - Geld scheint kein Thema zu sein
  3. WER soll bezahlen? Das fragen doch die Wiener und fast alle anderen Österreicher auch nicht. Wenn die Idee gut oder sogar sehr gut ist, warum soll man das nicht machen. In die Zukunft schauen und mit Ja entscheiden.
  4. Hoffentlich wird das auch von der Regio unterstützt, und die Gemeinden stehen geschlossen dahinter - bis jetzt habe ich das Gefühl es gibt nur Einzellösungen. Das kostet viel und ist auf lange Sicht nicht sinnvoll.