Verkehr: Alberschwende: Umfahrungspläne liegen auf

Diesen Bericht fanden wir unter Vorarlberg.ORF

 

Die Umfahrung der Gemeinde Alberschwende hat die nächste Hürde genommen. Nach der strategischen Umweltprüfung liegen nun die Pläne zur Einsicht auf. Die Bevölkerung, die Naturschutzanwältin und angrenzende Gemeinden haben nun sechs Wochen lang die Möglichkeit, ihre Stellungnahme abzugeben.

 

Vier Korridore, in denen die künftige Trasse der Umfahrung verlaufen könnte, sind untersucht worden. Dabei ist genau darauf geachtet worden, wo die Auswirkungen auf Anrainer, die Umwelt und das Klima am geringsten sind. Das Ergebnis: Es sei eine Mischung aus zwei Bereichen, sagt Projektleiter Jörg Zimmermann.

 

Der Korridor verläuft – von Dornbirn kommend – zunächst südlich der Bregenzerwaldstraße, quert sie dann und würde nördlich am Ortskern von Alberschwende vorbeiführen, bevor die L200 noch einmal gequert wird. In diesem Bereich könnte die zukünftige größtenteils unterirdische Trasse verlaufen.

 

Geschätzte Kosten von 260 Millionen Euro

 

Laut Bericht würde dieser Korridor auch viele Unfallstellen entschärfen, den öffentlichen Verkehr beibehalten und zwei Bäche müssten nicht verlegt werden. Dafür liegt der Korridor nahe an Biotopen und hat mitunter Auswirkungen auf das Ortsbild in Dreßlen. Auch die Bucherstraße könnte im Zug des Projekts verlegt werden.

 

Die Kosten für die Umfahrung im möglichen Bereich werden auf 260 Millionen Euro geschätzt. Die Pläne und der genaue Bericht liegen beim Land Vorarlberg sowie in den betroffenen Gemeinden auf.

 

red, vorarlberg.ORF.at

Deine Meinung

  1. Das versteh ich jetzt nicht ganz: Die Parkplätze braucht es nicht beim Bahnhof (Leute die mit dem Zug anreisen brauchen keinen Parkplatz) oder im Stadtzentrum, sondern bei der Autobahnabfahrt oder vor dem Achraintunnel. Also der Platz wäre nicht das Problem und ins Stadtzentrum muss auch niemand.
    Wie bringe ich die Leute dazu? Tagesskitouristen zahlen, wenn sie mit dem Auto in den Bregenzerwald fahren, dieses Geld wird auf die öffentlichen Zubringer umgelegt, hier ist dann die Fahrt gratis. Geld ist immer ein Anreiz.
    Taktfrequenz erhöhen wäre zwar gut, aber hier sollte es wirklich direkte Linien zu den Skigebieten geben, um das Verkehrsproblem zu Spitzenzeiten zu lösen. Und wer bis Mitternacht feiern will, muss halt selbst fahren (ob er dann noch in der Lage dazu ist, ist die andere Frage). Ob die Beseitgung eines Problems zu einem Pull-Effekt führt sei dahingestellt, vorrangig ist es aber der Tourismus und die Skigebiete, welche die Touristen anwerben - also wenn dich das stört, solltest du dort deine Bedenken äußern.
  2. Wenn diese Umfahrung in Alberschwende 260 Millionen Euro kosten soll u dieses Projekt echt überhaupt zur Diskussion stehen soll, kenn ich mich nicht mehr aus!!!
    Dann mach ich die Wäldar Tunnel Lösung oder eine Dornbirner Tunnel Lösung oder um etwas mehr Geld eine Zug Lösung in den Wald ubdie Urlauber fahren direkt aus DE mit dem Zug in unsere Wälder Skigebiete...
  3. Grundsätzlich ist öffentlicher Verkehr schon nur dann attraktiv wenn man das eigene Auto erst gar nicht zu starten braucht. Und wenn man in die entgegengesetzte Richtung vom Verkehr fährt sind das schon viele Einheimische die einem da entgegenkommen wenn man den klassischen Urlaubswechseltag (Samstag) ausnimmt. Und mittlerweile ist es an schönen Sommer- und Herbstwochenenden genau das selbe. Beim 3-Tälerpass ist mit Wintersport Ausrüstung die Anreise zum Schigebiet umsonst. Ich denke das es ein grundlegendes Umdenken geben muss um solche Verkehrprobleme zu lösen. Im Moment ist es so das es eher verpönt ist bei uns im Bregenzerwald den Bus oder die Bahn zu nehmen. Meist aus dem einen Grund, ich kann kommen und gehen wann ich will. Doch eigentlich ist es persönlicher Luxus in einen Bus einzusteigen, sich entspannt unterhalten zu können und sich um keinen Parkplatz zu bemühen. Und noch zwei Dinge, es ist schon lästig wenn uns die Schweizer den Stau zwischen Dornbirn und Lustenau oder Hohenems bescheren oder die Deutschen und Holländer in unsere Schigebiete, doch leben wir auch davon. Und jeder der sich über Stau und Verkehr aufregt ist meistens selbst ein Teil davon.
  4. Wenn man das Geld in die Öffis, anstelle eines Straßenbaus, investiert, tun sich für mich einige Probleme auf:
    - Die Parkplätze, die in den Skigebieten bereitgestellt werden, müssten ALLE in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen Bregenz oder Dornbirn ebenfalls bereitgestellt werden können. Man denke an den riesigen Parkplatz bei der Talstation in Mellau. Haben wir so große Freiräume im Stadtzentrum und wollen wir diese zupflastern?
    - Können die Straßen im Rheintal mit diesen zusätzlichen Automengen fertig werden (man denke an Zufahrt zu Bahnhof Dornbirn)? Oder entsteht etwa nur eine Verlagerung des Staus?
    - Wie bringe ich die Touristen dazu mit Ski, Snowboard, Skischuhen, Helm, sonstigem Gepäck, etc. vom Auto in den Bus umzusteigen?
    - Man müsste die Fahrt wohl gratis anbieten, um die Gäste zu überzeugen auf den Komfort zu verzichten und nicht zu viel Zeit zu verschwenden. (50 Leute pro Bus, jeder kauft sein Ticket innerhalb von 30s, macht 20 Minuten).
    - Zudem nutzen viele Touristen die Fahrt nach Österreich um den hierzulande den Tank mit billigem Treibstoff zu füllen, dank Dieselprivileg.
    - Jeder, der von einer größeren Taktfrequenz träumt kann ich enttäuschen. Wenn die Busse im Sommer, Frühling oder Herbst leer durch die Gegend fahren, werden diese Kurse schnell wieder gestrichen und nur zur entsprechenden Jahreszeit angeboten.
    - Es wird wohl ausschließliche Touristenlinien geben, die die Leute direkt vom Rheintal zu den großen Skigebieten in den Hinterbregenzerwald bringen.
    - Wie machen wir das am Abend? Die einen gehen zum Apresski, die anderen gehen gleich nachhause. Wird einer, der bis Mitternacht feiern will, dieses Angebot nutzen?
    - Ich bin nicht bereit diesen Touristenmengen auch noch die Anreise zu bezahlen um danach mit ihnen die Skipiste zu teilen.
    - Womöglich erzeugen wir durch die gratis Anreise vom Rheintal in die Skigebiete sogar einen Pull Effekt. Noch mehr Touristen werden kommen, wenn sich herumspricht, dass es keinen Stau mehr gibt und die Ösis so doof sind und einem die Anreise finanzieren.
  5. Man kann es kaum glauben, dass solch konstruktive Beiträge zu finden sind
  6. Und was passiert mit dem Verkehr nach der Sporenegg? Der Verkehrsstau bis nach Schoppernau wird dadurch denk ich auch nicht aufgehoben sein. Villeicht sollte man sich mal ernsthaft überlegen ob man um das ganze viele Geld nicht die öffentlichen Verkehrsmittel ausbauen möchte. Villeicht wäre ein Bahnverkehr auch einmal eine Überlegung Wert. Denn wenn der Tagesgast auf den Straßen wegfallen würde wäre schon viel Stau weg und villeicht würde so mancher einheimischer seine Geschäfte auch mit Öffis erledigen, wenn die Wartezeiten nicht so lang wären. Villeicht ein Projekt das jetzt gerade richtig wäre, wenn wir zum Thema Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz etwas beitragen möchten. Villeicht?
  7. Ich weiß nicht,wieso man immer noch über Umfahrungen von einzelnen Korridoren/Gemeinden überlegt.
    Ich würde jedem Bürgermeister mal empfehlen im Zeitraum zwischen 27-30 Dezember die bereits vorhandenen Umfahrungen anzuschauen Bsp.Andelsbuch u Bersbuch da würden diese mal sehen, dass diese nichts nützen, nur viel Geld kosten u jeder Autofahrer wieder auf die alten Straßen ausweicht u dort wieder komplettes Verkehrschaos herrscht!!!
    Genau das gleiche ist in Reuthe u in Mellau!
    Jedes Jahr werden im hinteren Bregenzerwald neue u zusätzliche Liftanlagen u Hotels gebaut u wer sind die Leidtragenden!? Die Bürger der Gemeinden im vorderen mittleren Bregenzerwald!!!
    Hier muss einmal richtig Geld investiert werden, dafür profitiert der ganze Bregenzerwald.
    Solange es hier keine komplette Tunnellösung vom Achrain zur Sporenegg gibt, sollten auch keine Lifterweiterungen erlaubt werden...!!!
    Jetzt muss endlich mal fertig mit diesem Kirchturmdenken sein u alle zusammenarbeiten, denn es geht hier um unsere Zukunft wo wir leben, denn diese Chance gibts nur einmal in 100 Jahren.
    Normalerweise sind Wir Wälder immer und überall als Kämpfer bekannt u jetzt müssen wir alle zusammenarbeiten, damit wir hier eine tolle Lösung für den ganzen Bregenzerwald haben...
    #wäldartunnellösung
  8. Es bedarf eines Gesamtkonzeptes für den Bregenzerwald - viele kleine Einzellösungen und Teilumfahrungen machen das Verkehrsproblem im Ganzen nur noch schlimmer! Da wäre die Regio gefordert! Auch unter Mitberücksichtigung des mittlerweile unzumutbaren Skitagesverkehrs an Wochenenden - auch hier braucht es neue Lösungsansätze!

    Abgesehen davon sollte man sich klar gegen eine Umfahrung Alberschwende aussprechen, da Teile der Gemeinde Alberschwende im Zuge des Achraintunnelbaus davon sprachen, den Verkehr im Dorf zu brauchen und sich gegen eine vernüftigere Tunnellösung ausgesprochen haben.
  9. so läuft, wie S16,S18, dann verdienen sich die Planer eine goldene Nase, und auch Alberschwende hat dann immer das passende Argument bei Wahlen "Umfahrung", um dann nach der Wahl sagen zu können: Jaaaaa, erstmal muss man wieder Planen.
  10. Wenn man für jedes Dorf, dass von einer Tunnellösung von Dornbirn bis Sporenegg profitieren würde 260 Millionen Euro hernimmt, dann bekommt man 1,04 Milliarden Euro. Ich glaube, dass man damit einen Tunnel finanzieren könnte.
  11. Ich frage mich warum jedes Dorf seine Umfahrung braucht. Dabei gibt es doch eine Gesamtlösung. Abzweigung in Achraintunnel, geführt bis Sporenegg.
  12. Anscheinend ist das Geld abgeschafft!
    Bitte den Vorschlag von Karl Ennemoser aufgreifen: Tunnel von Wallenmahd nach Bersbuch. Autobahnanschluss wird eh schon gebaut.
  13. Wäre es möglich die Pläne auch hier zu veröffentlichen? Ich glaube, dass die 260 Millionen Euro nicht alleine von den Alberschwendern bezahlt werden können.