Blitz und Donner – Bilder

Blitz und Donner

 

Blitze sind ein Phänomen, das seit Zeiten fasziniert, aber auch süchtig machen kann. Wer jemals einmal probiert hat, einen Blitz vor die Linse zu bekommen, weiß, wie schnell der Ehrgeiz für ein gutes Bild wachsen kann. Wenn ich dann vor der Flimmerkiste sitze, das schlechte Wetter mit gutem Gewissen genieße und dann plötzlich ein Grollen im Hintergrund vernehme, schnelle ich hoch.

 

Sofort ab in den Wintergarten um zu sehen, ob das Gewitter in der Nähe ist, ob Blitze zu sehen sind, ob die Lichtverhältnisse passen. Dann der nächste Blitz, direkt in meinem Blickwinkel. Die nächsten Schritte sind klar. Stativ aufgestellt, Kamera darauf. ISO, Blende und Zeit eingestellt und schon verweilt mein Finger auf dem durchgedrückten Abzug mit der Hoffnung in die richtige Richtung ab zu drücken. Das monotone, gleichmäßige Klicken übertönt den immer heftiger werdenden Regen. Dann. Der Moment. Alles wird hell. Du siehst den Blitz. Eine Sekunde.

 

Und schon ist alles wieder vorbei und die Regentropfen prasseln nur so runter. Du spürst deine Anspannung, denn man weiß nie, ob der Blitz stark genug war um auf dem Foto zu erscheinen. Du schaust dir die Rückschau an. Ein leichter Lichtstrahl ist im Bild zu sehen, die Umgebung war zu hell für den Blitz. Verdammt. Sich darüber aufregen bringt nichts. Es geht los, auf ein Neues und der Finger verweilt am Abzug.

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