Glückloser Jahresabschluss für Skispringer Niklas Bachlinger

Beim letzten möglichen Trainingssprung vor Weihnachten ging ein Sprungski zu Bruch und in der ersten Nacht in Engelberg erwischte Niklas Bachlinger die Grippe. So startete der Bregenzerwälder am Samstag mit neuem Material und körperlich geschwächt in den ersten Continental Cup von Engelberg.

 

Der erste Trainingssprung war mit 135 m sehr vielversprechend und der Zweitweiteste. Den zweiten Trainingssprung hat Niklas ausgelassen, um seine Kraftreserven zu schonen. Auch die beiden Wertungsdurchgänge waren mit Weiten von 129 und 130 Meter respektabel, haben jedoch mit wackeligen Landungen nur für Platz 17 im Endergebnis gereicht. Am Sonntag ist Niklas nur die beiden Wertungsdurchgänge gesprungen, war jedoch nur bedingt leistungsfähig und rutschte im zweiten Durchgang von Platz 20 auf Platz 28 ab. Damit wird auch 2026 kein Bregenzerwälder bei der Vierschanzentournee in Innsbruck oder Bischofshofen dabei sein. Für die nationale Gruppe kann Österreich vier weitere Springer nominieren, bei denen Niklas Bachlinger ziemlich sicher nicht dabei sein wird. Für den nunmehr 24-jährigen Schoppernauer steht jedoch ohnehin primär im Vordergrund, wieder gesund und voll leistungsfähig zu werden.

 

Für die nationale Gruppe der heimischen Tourneespringen haben sich drei Athleten besonders in den Vordergrund gesprungen. Am Samstag siegte der 27-jährige Tiroler Clemens Leitner vor Markus Müller aus Kärnten und Dawid Kubacki, der überraschend nicht für das polnische Tourneeteam nominiert wurde. Der Innsbrucker Clemens Aigner wurde Vierter. Am Sonntag siegte Benjamin Oestvold, der vor Weihnachten aus dem norwegischen Weltcupteam gerutscht war, vor Markus Müller und Yukiya Sato aus Japan. Aigner wurde Siebenter und Leitner Elfter. Mit zwei zweiten Plätzen sicherte sich Markus Müller einen Quotenplatz für die nächste Weltcupperiode, welche nach der Tournee in Zakopane beginnt.

 

Ergebnisse auf der FIS-Homepage: hier

 

Foto @skijumping.pl

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